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Feldtagebuch August

Der August steht ganz im Zeichen der Ernte. Sowohl auf unseren Äckern, als auch auf den Marketgarden Feldern hat die Ernte begonnen. Was wir genau gemacht haben und womit wir in den letzten Wochen beschäftigt waren, erfahrt ihr im heutigen Feldtagebuch. 

Möhren

 

 

 

 

 

 

Durch die satzweise Aussaat im Frühjahr befinden sich die Rüben in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und werden demnach Stück für Stück eingebracht. Die ersten Möhren ernteten wir bereits im Juli. Aktuell wird alle paar Tage geerntet. Die feldfrischen Möhren werden ohne Zwischenlagerung gewaschen und direkt ausgeliefert oder landen im Hofladen. Ein Großteil der Möhren steht aber noch auf dem Feld und muss bis zur Erntereife von uns mit Wasser versorgt werden.

Kartoffeln und Zwiebeln

Die Kartoffelernte startete vor wenigen Tagen. Hierbei ist dieses Jahr aufgrund der anhaltenden Trockenheit eine Bewässerung am Tag vor der Ernte notwendig. Würden wir dies nicht tun, gäbe es durch den trockenen und harten Boden Verletzungen an den Knollen. 

Die erste Zwiebelernte ist ebenfalls eingefahren. Durch das heiße und trockene Wetter sind sie auf dem Feld bereits gut abgereift und abgetrocknet. Die diesjährigen Zwiebeln fallen eher kleiner aus, was der begrenzten Wasserversorgung zuzuschreiben ist. Trotz Tropfbewässerung hatten die Pflanzen im Wachstum zu wenig verfügbares Wasser. 

Marketgarden

Im Market Garden ist gerade richtig viel los: alles wächst und gedeiht! Im Hofladen gibt es weiterhin Zucchini und Rote Bete. Zusätzlich sind der erste zarte Lauch und Knollensellerie mit Grün erhältlich. 

Dürre und Bewässerung

Nach wie vor spielt die Bewässerung wegen der anhaltenden Trockenheit und Hitze eine große Rolle. Wir müssen mit der zusätzlichen Wasserzufuhr sicherstellen, dass das Gemüse bis zur Ernte weiter wachsen und reifen kann. Mit Blick auf den Wetterbericht freuen wir uns auf den versprochenen Niederschlag. 

Schafe weiden bei uns

Eigentlich sind wir ein Viehfreier Betrieb, doch im Moment steht eine Schafherde hinter unserer Halle. Sie kommt von der Bioschäferei in Bergrothenfels, mit denen wir eine Futter-Mist-Kooperation haben.

Die Schafe stehen bei uns, um die Luzerne abzugrasen und damit gleichzeitig die Fläche zu düngen. Die Weide ist in mehrere Teilstücke abgetrennt, sodass die Tiere eine Fläche nach der anderen bearbeiten. Nach einigen Tagen wechseln sie den Stadtort zum nächsten Abteil.

Um die Schafe bei den hohen Temperaturen vor der Sonne zu schützen, steht ihnen ein Sonnensegel zur Verfügung.